Die Analyse von Spielverhalten verrät viel …
Es gibt Organisationen, die sich aus nicht-kommerziellen Gründen mit dem Thema „Big Data“ auseinandersetzen. Dazu gehört die Playscan AB aus Göteborg. Sie hat sich darauf spezialisiert, die Menschen anhand der Spielweise zu analysieren. Daraus schliessen sie auf verschiedene Risikostufen und können somit beispielsweise ableiten, wer, in welcher Situation, wie reagiert.
Soweit so gut. Aber was sie tun, lässt mich durchaus aufhorchen. Denn was sie können, können die Betreiber von Spieleplattformen schon lange. Das wird schnell bewusst, denn wie geschickt die Anbieter die SpielerInnen zu weiteren Käufen (z.B. In-Game-Käufen) bewegen, ist bemerkenswert. Das richtige Paket, für den richtigen Spieler, zur richtigen Zeit.
Dabei stelle ich immer wieder die Frage: Vielleicht lohnt es sich doch mit mehreren Accounts / Profilen sich im digitalen Raum zu bewegen? Möglicherweise gewinnen wir dadurch wieder ein wenig Freiheit zurück, indem wir nicht sofort in eine Schublade gesteckt werden.
Im folgenden Artikel und der Präsentation gibt es einige Informationen darüber, wie die Datensammlung in diesem Umfeld angewendet wird.
Playscan selbst setzt sich übrigens durchaus kritisch mit der eigenen Tätigkeit auseinander. Das veranschaulichen sie in einem lesenswerten Artikel und zwar hier
Weitere Informationen über Playscan und was sie tun gibt die folgende Präsentation:
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